Grappa und Grappaliköre

Die Wandlung ist perfekt, so hat sich der Grappa vom einfachen Bauernschnaps zur Edelspirituose gewandelt. Durch ständige Weiterentwicklung der Destillationsverfahren hat er es geschafft Einzug in die besten Restaurants und Fachgeschäfte der Welt zu machen. Wie bei seinen französischen und deutschen Geschwistern (Marc de Bourgogne, Marc de Champagne und Tresterbrand), handelt es sich um Alkohol aus der Destillation von Traubenrückständen der Weingewinnung.

Die entsafteten (gepressten) Traubenschalen enthalten wertvolle Aroma- und Mineralstoffe und natürlich Zucker. Fast jeder größere Weinbaubetrieb in Italien verfügt heute über eine eigene Destillieranlage und kann dadurch seine Trauben einer weiteren Nutzung zuführen. Hierbei wird unterschieden zwischen Grappa aus roten und weißen Trauben. Die roten Traubenschalen können sofort nach dem Abziehen des vergorenen Traubensaftes (Wein) destilliert werden, da sie durch die Maischegärung des Rotweins den erforderlichen Ausgansalkohol enthalten. Schwieriger ist die Situation bei den weißen Trauben. Hier erfolgt nach der Ernte die sofortige Pressung. Der Saft fließt ab in einen Tank zur Vergärung und die hellen unvergorenen Traubenschalen bleiben zurück.. Um den für die erste Destillation erforderlichen Ausgangsalkohol zu erhalten, sammelt man diese Treber in großen verschlossenen Bottichen, in den sie mit Hefen versetzt in Vergärung übergehen. Zum Einsatz kommen in der Destillation sowohl die ursprüngliche Kupferbrennblase, als auch die kontinuierliche Destillation über Kolonne mit Glockenböden.

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